Zur Einführung las Gabriele Bergschneider vom Orga-Team ein Liebesgedicht von Joachim Ringelnatz vor. Unter der Begleitung des Pianisten Michael Niepel trug die Sopranistin Ilka Broscheit verschiedene Liebeslieder aus dem letzten Jahrhundert vor, u.a. "La vie en rose" von Edith Piaf und "Meine Lippen, sie küssen so heiß" aus der Operette "Giuditta" von Franz Lehar.
Dann betrat das Ehepaar Ricarda und Dr. Claus Cronemeyer die Bühne. Cronemeyer beglückte seine Frau und das Publikum mit einem Liebesständchen auf seiner Trompete. Ricarda Cronemeyer erzählte die Geschichte "Ophelias Schattentheater" von Michael Ende mit einer eigenen Choreografie. Ein Schattenspiel machte die Schatten in Ophelias Welt lebendig.
Beendet wurde das Programm mit Liedern vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Bariton Dr. Stefan Erdmann sang unter der virtuosen Begleitung der Pianistin Beatrix Pluta über Wanderlust und die Liebe zum Abenteuer. Das Publikum hörte den Liederzyklus "Songs of travel" vom Komponisten Ralph Vaughan Williams und dem Dichter Robert Louis Stevenson.
Das musikalische Duo Sieg-Fried, (Sänger Siegmund Großmann-Möllers und Pianist Wilfried Sellmann) eröffnete das Programm mit ihren eigenen Arrangements von verschiedenen bekannten Liedern wie z.B. "What a wonderful world". Außerdem begeisterten sie das Publikum mit einer rührenden Komposition, in der die "Ukrainische Hymne" und Westernhagens "Freiheit" verflochten waren.
Für ein literarisches Intermezzo las der 21-jährige Autor Felix Froning aus Greven aus seinem Buch "Mandelmilchcappuccino" vor, das von einem Mann namens Atticus und seinem vierbeinigen Freund Pie handelt. Die Jazzband Oh Oh Oh Oh Oh Explode sorgte mit einem melodischen und peppigen Repertoire für eine heitere Stimmung. Unter Leitung von Jan Klare an den Tasten bekamen Hits wie "Power of love" und "Superstition" eine jazzige Note.
mit neuen Gästen und alten Bekannten
Zunächst zeigten die jungen talentierten Brüder Anton und Simon Martens ihre Künste auf dem Flügel bei Stücken wie "Kaiserwalzer" und "Das Alte ist vergangen". Danach hieß es Bühne frei für Rainer Mockewitz. Er trug u. a. Kurzgedichte zum Jahresanfang und zum Winter sowie Gedichte zum Motto "Das Leben ist auch schön" vor. Außerdem las er die ersten Artikel aus dem Vertrag des Westfälischen Friedens vor und brachte dem Publikum damit einige Gedankenansätze für die Gegenwart.
Die nächste Interpretin war die Chansonette Katrin Jacobs. Mit ihrer Akustikgitarre trug sie ein internationales Repertoire mit englischen, französischen, niederländischen und deutschen Liedern vor. Es folgte der Auftritt des Musikers Ronny Lechtenberg aus Münster. Er sang und spielte eigene Lieder, die vom Blues in New Orleans inspiriert waren. Mit einem Gedicht von Wilhelm Busch, vorgetragen vom Teammitglied Elke Maria Bauer, endete die Veranstaltung.
Die letzte Vorstellung in diesem Jahr eröffnete Peter Ricken aus Rheine als Multi-Instrumentalist und Sänger mit einer Reise nach Irland. Er nahm seine Fiddle zur Hand und spielte irische Folksongs sowie Lieder von Reinhard Mey. Gabriele Bergschneider trug eine witzige Geschichte über ein Klavier vor, das seine Tücken hatte und trotz Verkauf nicht umziehen wollte.
Das Programm endete mit dem A Cappella-Ensemble Salto Vocale aus Münster. Die sechs SängerInnen brachten eine bunte Mischung von Musicalsongs und Hits.
Vom Deibel im Nacken und der Telefonnummer von Gott ...
Die Veranstaltung begann mit lustigen Geschichten in Plattdeutsch. Der Erzähler Hermann Kövener aus Ostbevern erzählte u. A. vom Pastor Lustermann, der Raupenbahn auf der Kirmes und einem ereignisreichen Tag im Zirkus.
Weiter ging es mit Vocal Moments, fünf singende Damen. Teilweise a cappella und teilweise unter Begleitung von Gitarre und Flöte boten die Sängerinnen eine bunte Mischung rhythmischer Songs, emotionaler Balladen und Gospels, wie Adiemus, Bridge over troubled water und For the longest time von Billy Joel.
Als letztes wurde die Bühne frei gemacht für das Duo Mother´s Pride mit einem abwechslungsreichen "lyrikalischen" Programm. Susanna Wüstneck trug ihr Gedicht über westfälische Dörfer und Kleinstädte vor. Guenther Leifeld-Strikkeling erzählte von seinem Buch "Pollmeiers Amp". Es handelt von der weiten Reise seines amerikanischen Verstärkers aus 1939. Dazu sangen die Musikanten Lieder im Bluegrass-Stil, mit Gitarre, Banjo und Steelgitarre.